Krise, Arbeitsbedingungen und Prekarisierung
Auswirkungen und sich ändernde politische Handlungsspielräume!

Die MySpace-Seite des PrekärCafés.
(warum bitte eine MySpace-Seite? :shock:)

Rascher als von vielen vermutet, hat sich das, was vor einem halben Jahr unter Aufhängern wie „Finanzkrise in den USA“ die Titelblätter der Zeitungen enterte, zu einer veritablen Krise des Kapitalismus in globalem Maßstab ausgewachsen – und auch die Wucht, mit der die Krise auf den Arbeitsmarkt durchschlägt, kam für viele überraschend. Ausgehend davon, wollen wir die zu erwartenden Auswirkungen auf sich verschärfende Prekarisierungstendenzen und damit verbundene Migrationsregime und patriarchale Arbeitsteilungen diskutieren.
Was ist hier schon konkret absehbar, welche sozialen Gruppen werden wie betroffen sein und durch welche Maßnahmen wird dies umgesetzt werden?

In einem zweiten Teil der Veranstaltung sollen die sich durch die Krise ändernde Handlungsspielräume für linke Politik diskutiert werden. Nicht zu letzt öffnen sich in Zeiten der Krise aber auch für die extreme Rechte neue Handlungsmöglichkeiten, während die Regierenden nach einer Stabilisierung bestehender Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse streben.

Wie werden sich unterschiedliche AkteurInnen in dieser Situation verhalten?
Werden sich etwa Gewerkschaften durch einen steigenden Druck von unten politisiert?
Oder werden sie sich im etablierten System der SozialpartnerInnenschaft weiterhin als konsensorientierte KrisenmangerInnen zu profilieren versuchen?

Emanzipative Politik müsste dann wohl noch mehr als bisher an alternativen Formen der Organisierung festhalten. Doch wie sollen diese aussehen, um an Attraktivität zu gewinnen?

Diskussion mit AktivistInnen und ExpertInnen, Kaffee und Kuchen

Ort: PrekärCafé, W23: Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien
Zeit: Café ab 18.00 Uhr, Veranstaltungsbeginn 20.00 Uhr